Berlin 1945 - die letzten Kriegstage

Kämpfe in Berlin April 1945 Führungen
Berlin 1945: Installation am Brandenburger Tor (2010)

Am 19. April 1945 vollendete die 1. Weißrussische Front den Durchbruch durch die Verteidigung der 9. Armee. Vor den angreifenden sowjetischen Verbänden stand die letzte Aufgabe des Krieges: Die Einnahme der Reichshauptstadt und damit den Krieg in Europa zu beenden. Am 1. Februar 1945 wurde die Reichshauptstadt zum Verteidigungsbereich erklärt. Unter Aufbietung der letzten Kräfte, darunter Angehörige der Hitlerjugend, des Volkssturms, von Ersatz- und Wacheinheiten sowie sich zurückziehende Soldaten von der Oderfront, sollte Berlin bis zum Letzten verteidigt werden. Am 20. April 1945 begann der Kampf in den Straßen der Reichshauptstadt, der bis zur Kapitulation der deutschen Gruppierung am 2. Mai 1945 dauerte. Durch diese Kämpfe, aber vor allem durch die 310 alliierten Bombenangriffe, glich die Stadt einer Trümmerwüste. Vortrag und Informationen an historischen Orten geben Einblicke über die Bedeutung Berlins in den alliierten Plänen, die Vorbereitung der Stadt auf die bevorstehenden Kämpfe, die militärischen Handlungen und deren Folgen für die Nachkriegszeit.

 


Vortrag: Berlin 1945

Anhand einer PowerPoint-Präsentation werden die damaligen militärischen Ereignisse kontextualisiert. Schwerpunkte des Vortrages bilden:

  • Berlin im historischen Kontext der alliierten Pläne,
  • Demografie und Infrastruktur des Schlachtfeldes,
  • Verteidigungsvorbereitung in Berlin,
  • Planung, Kräfte und Mittel der angreifenden Verbände,
  • Charakteristik der Kampfhandlungen in den Straßen Berlins,
  • die Kapitulation der Berliner Gruppierung,
  • Berlin in den ersten Friedenswochen.

Militärhistorische Führungen

Berlin (Moltkebrücke)

Kämpfe Berlin 1945 Moltkebrücke Spreebogen
Detail der Moltkebrücke

 

  • Standorte und Funktionen von Gebäuden und Plätzen im Dritten Reich.
  • Deutsche Kräfte im Raum Reichstag – Diplomatenviertel – Innenministerium.
  • Kräfte der 3. Stoßarmee und Handlungen entlang der Straße Altmoabit.
  • Vorbereitungen des 150. und 171. Schützenregiments zur Überwindung der Spree und der Sicherung der Moltkebrücke.

Berlin (Platz der Republik)

Kämpfe Reichstag Spreebogen
Der Reichstag nach den Kämpfen
  •  Geländebeschaffenheit vor dem Reichstag im April 1945.
  • deutsche Verteidigung im Verteidigungsraum Reichstag.
  • Entschluss des Befehlshabers der 3. Stoßarmee zur Einnahme des Reichstages.
  • Bereitstellung der Angriffsgruppierung und Vorbereitung des Sturms.
  • Handlungen am 30. April und 01. Mai 1945 in und um den Reichstag.
  • Siegesbanner - Symbol und Mythos.

Berlin (Voßstraße/Gertrud-Kolmer-Straße)

Führerbunker Hitler Reichskanzlei
Teile des "Führerbunkers": Nach der Sprengung, ca. 1946
  •  Die Reichskanzlei – Ort der politischen und militärischen Entscheidungen.
  • Der „Hitler-Bunker“ – Bau und Funktionalität.
  • Die letzten Stunden der Reichskanzlei.
  • Kämpfe um die Reichskanzlei.
  • Nach dem Krieg.

 


Berlin (Mohrenstraße/Wilhelmstraße)

Im ehemaligen Verteidigungsbereich Zitadelle
Im ehemaligen Verteidigungsbereich Zitadelle
  • Wilhelmstraße das Zentrum der nationalsozialistischen Macht
  • Kräfte und Mittel beider Seiten im Zentrum Berlins.
  • Handlungen der 5. Stoßarmee und deutscher Einheiten zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor.
  • Entwicklung des Angriffs der 301. sowjetischen Schützendivision zur Einnahme der Reichskanzlei.
  • Abwehrkämpfe der Wehrmachts- und SS-Einheiten.

Berlin (Zwieselerstraße 4)

Kapitulation SMAD GRU KGB NKWD MFS
Unterzeichnung der Kapitulation am 8. Mai 1945, von vorn: Generaladmiral von Friedeburg, Generalfeldmarschall Keitel und Generaloberst Stumpff (Museum Berlin-Karshorst)
  •  Information zu den ausgestellten sowjetischen Waffen.
  • Führung oder individuelles Erschließen der Ausstellung „Deutschland und die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg 1941-1945“.
  • Die bedingungslose Kapitulation vom 8. Mai 1945 – Befreiung, Niederlage und Neuanfang.
  • Das Haus in den ersten Monaten des Friedens.
  • Informationen zur Ausstellung "Deutschland und die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg 1941-1945"

 

 

 

Hinweis: Bei einer Dauer von ca. 5 Stunden kann die militärhistorische Weiterbildung mit dem Einführungsvortrag am historischen Weiterbildung im Vortragsraum des Museums beginnen. Über Raummiete und Bestellung informiere ich Sie gern.


Hinweis: Bei Nutzung eines Busses informiere ich gern über die Geschichte weiterer historischer Orte Berlins entlang der Fahrstrecke.